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  • Erdbestattung
    Unter einer Erdbestattung (auch: Inhumation) versteht man die Beisetzung des Leichnams in einem Grab in der Erde. Deutsche Bestattungsvorschriften schreiben für die Bestattung eines Verstorbenen in der Erde die Verwendung eines Sarges vor. (*1)

  • Feuerbestattung
    Unter Feuerbestattung, auch Kremation, Kremierung oder Einäscherung, versteht man die Veraschung des Verstorbenen. In westlichen Ländern wird dieser Vorgang im Krematorium durchgeführt. Die Beisetzung der Überreste erfolgt gewöhnlich in einer Aschekapsel, der Urne.. (*2)

  • Seebestattung
    Unter Seebestattung versteht man die Bestattung der sterblichen Überreste eines Verstorbenen auf See. Auf See wurden bis ins frühe 20. Jahrhundert fast ausschließlich solche Personen bestattet, die als Angehörige einer Schiffsbesatzung auf hoher See starben und eine Beisetzung des Leichnams an Land nicht möglich war oder ein Transport bis zum nächsten Hafen nicht praktikabel erschien. Mit dem vermehrten Aufkommen der Feuerbestattung seit Anfang des 20. Jahrhunderts wandelte sich die Funktion der Seebestattung grundlegend, da diese Bestattungsform nun weiteren Kreisen der Bevölkerung zugänglich wurde und ihren Charakter als Notbestattung für auf See Verstorbene verlor. Die Beisetzung der Überreste eines zuvor eingeäscherten Verstorbenen im Meer entwickelte sich zu einer Alternative zur Sarg- oder Urnenbestattung auf einem Friedhof. (*3)

  • Diamantbestattung
    Die Diamantbestattung ist keine eigentliche Bestattungsart, sondern es handelt sich hierbei um die Verbringung der Ergebnisse der Feuerbestattung. Nach Vorgabe soll eventuell verbliebener amorpher Kohlenstoff der Asche zu einem synthetischen Diamanten „veredelt“ werden. Der Diamant ermöglicht den Hinterbliebenen eine Erinnerung an den Verstorbenen. Die anorganische Asche wird anschließend wie üblich beigesetzt. (*4)

  • Naturbestattung
    Naturbestattung ist ein Begriff, unter dem verschiedene Bestattungsformen in „naturhafter Umgebung“ vermarktet werden. Diese Bestattungsformen setzen eine Kremierung voraus. Die Bestattung wird auch außerhalb traditioneller Friedhöfe durchgeführt. Auf Grund der gesetzlichen Regelungen sind entsprechende Flächen in Deutschland genehmigungspflichtig. (*5)

    • Baumbestattung
      Mit Naturbestattungen sind vorrangig Baumbestattungen gemeint. Durch die Bestattung im Wurzelbereich von Bäumen soll die materielle Hülle des Verstorbenen schneller in den Naturkreislauf zurück gelangen. Damit wird die Unsterblichkeit der materiellen Hülle symbolisiert. Der Baum ist aber auch das Grabmal.

    • Wiesenbestattung, Waldbestattung
      Die Beisetzung der zersetzlichen Urne kann statt im direkten Wurzelbereich von Bäumen auch auf Wiesen oder in Wälder auf speziell dafür ausgewählten Flächen erfolgen. So kann die körperliche Substanz des Verstorbenen, die Kremationsasche, schnell wieder in den Naturkreislauf gelangen. Der Wunsch des Verstorbenen sollte möglichst schriftlich fixiert sein, um den Nachkommen die Durchführung zu erleichtern. Geeignete und genutzte Orte solcher Bestattungen sind Almwiesen, Bergbäche, Felsen, Berghänge, Täler, Waldflächen, Meeresküsten.

    • Luftbestattung
      Bei entsprechender Gesetzeslage besteht die Luftbestattung darin, dass die Asche des Verstorbenen bei einer Ballonfahrt dem Luftraum übergeben wird. Es ist auch der Begriff Ballonbestattung gebräuchlich. Derzeit kann im Ausland die Asche in einer gewissen Höhe verstreut werden.

    • Abbaubare Urne
      Naturbestattungen erfolgen ausschließlich nach der Kremierung. Für die Beisetzung werden entweder leicht ökologisch abbaubare Urnen als Gefäß genutzt oder die Asche wird direkt „der Natur übergeben“ (verstreut). Die Urne wird bei der Beisetzung entweder in vorgefertigte Stellen eingesetzt oder herkömmlich direkt im Wurzelbereich der Bäume oder der gewählten Naturfläche eingesetzt. Um gegebenenfalls die friedhofsgärtnerische Gestaltung zu ermöglichen wird eine Bepflanzung mit Efeu genutzt, um das Einsetzen der folgenden Urnen zu ermöglichen, da dann wiederum eine Öffnung des Bodens nötig ist. Es gibt aber auch Urnenanlagen, die die Urnen übereinander im Boden aufnehmen, wozu nur eine Erstanlage nötig ist. Auch als Denkmal sind vor Ort unterschiedliche Lösungen vorgeschrieben: Namensplaketten im Baumlaub, ebenerdige Liegeplatten, Grabplatten auf der Wiese oder am Baum. (*5)

  • Anonyme Bestattung
    Die Anonyme Bestattung steht für eine namenlose Bestattung. Bei einer anonymen Bestattung wird an der Beisetzungsstelle auf Wunsch des Verstorbenen auf jeglichen Namenshinweis verzichtet. Auf Friedhöfen finden sich deshalb gelegentlich anonyme Grabfelder. Eine anonyme Bestattung ist zudem die günstigste Form der Bestattung.
    Die Kirchen äußern Bedenken gegen diese Bestattungsform, da ein fester Ort wichtig für die Angehörigen sei, um Abschied zu nehmen und zu trauern. (*6)
  • Bestattungsgesetz
    Das Bestattungsgesetz erläutert die Bestattungspflicht und die Kostentragungspflicht. Eine Internetseite mit allen Informationen finden Sie hier: (Quelle: Wikipedia - Bestattungsgesetz)

Quellenangabe:

(*1) Wikipedia - Erdbestattung
(*2) Wikipedia - Feuerbestattung
(*3) Wikipedia - Seebestattung
(*4) Wikipedia - Diamantbestattung
(*5) Wikipedia - Naturbestattung
(*6) Wikipedia - Anonyme_Bestattung

 

 

 


FriedWald-Informationen für Bestatter-Webseiten

 

FriedWald ist ein alternativer Bestattungsort mitten in der Natur. In ausgewiesenen Waldgebieten ruht die Asche Verstorbener in biologisch abbaubaren Urnen an den Wurzeln eines Baumes. An über 50 FriedWald-Standorten in ganz Deutschland können Menschen ihre letzte Ruhe finden.

Menschen, die sich für eine Beisetzung im FriedWald interessieren, müssen sich grundsätzlich für eine Einäscherung entscheiden. Ein Großteil der Interessenten sucht sich den geeigneten Baum bereits zu Lebzeiten aus. Angehörige und Freunde werden über diesen Schritt informiert. Im Idealfall wird eine Willenserklärung mit dem Beisetzungswunsch formuliert und handschriftlich hinterlegt. FriedWald bietet unterschiedliche Baumgräber für verschiedene Bedürfnisse an: für Familien oder Freundeskreise, für Partner, aber auch alleinstehende Menschen. Jeder FriedWaldBaum steht bis zu zehn Personen als letzte Ruhestätte zur Verfügung. Freie Bäume sind mit farbigen Bändern gekennzeichnet, die Auskunft über die Baumgrabarten geben. Mit kleinen Namenstafeln werden diese im FriedWald zu persönlichen Orten der Erinnerung.

Ganz individuell kann auch die Beisetzung im FriedWald gestaltet werden. Von einer stillen Abschiednahme im engsten Familienkreis über eine Trauerfeier mit Musik bis hin zur großen Trauergesellschaft: Die Gestaltung bleibt den Wünschen der Verstorbenen und ihrer Angehörigen weitgehend überlassen. Christliche Beisetzungen sind ebenso üblich wie Beisetzungen ohne geistlichen Beistand.

Weiterführende Informationen rund um FriedWald finden Sie unter:

http://www.friedwald.de.